A4 / Axenstrasse UR / SZ: Erhöhung der Sicherheit
VON Polizei.news Redaktion Autobahn A4 Schweiz Schwyz Uri Verkehr & Katastrophen Verkehrsmeldungen
Zur Erhöhung der Sicherheit an der A4 Axenstrasse werden Massnahmen umgesetzt. Die Höchstgeschwindigkeit zwischen Brunnen und Sisikon wird auf 60 km/h reduziert.
Weiter wird im Bereich zwischen dem Südportal Mositunnel und dem Rastplatz Wolfsprung eine physische Trennung von Trottoir und Strasse eingerichtet.
Das Fahrzeugrückhaltesystem verhindert das Befahren des Trottoirs und dient gleichzeitig als Absturzsicherung. Auch bei Tempo 60 ist das Befahren der Axenstrasse aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens und der engen Platzverhältnisse für Velofahrende nicht sicher. Als dritte Massnahme wird deshalb ein Verbot für Velos und Motorfahrräder zwischen Brunnen und Sisikon verfügt. Als Ersatzmassnahme wird ein Veloverlad-Shuttle-Service angeboten.
Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens und der engen Platzverhältnisse ist die A4 Axenstrasse zwischen Brunnen und Sisikon für Velofahrende nicht geeignet. Informationstafeln machen die Velofahrenden darauf aufmerksam, dass von der Benützung dieser Strecke abgeraten wird.
Weiter gibt es entlang der Axenstrasse Auskragungen. An diesen Stellen ragt das Trottoir über die Felswand hinaus. Im Bereich zwischen dem Südportal des Mositunnels und des Rastplatzes Wolfsprung weisen Schilder daraufhin, dass wegen Bruchgefahr keine schweren Fahrzeuge auf das Trottoir fahren dürfen.
Sowohl die gefährliche Situation für die Velofahrenden als auch das Risiko, dass Fahrzeuge auf das auskragende Trottoir fahren und abstürzen könnten, wird durch die engen Platzverhältnisse und das hohe Verkehrsaufkommen auf der Axenstrasse verstärkt. Der Verkehr wird weiterhin zunehmen. Langfristig wird sich die Situation nur durch die Inbetriebnahme der sich im Bau befindlichen Neuen Axenstrasse verbessern. Mit dem Projekt wird die heutige Axenstrasse umgestaltet und die Situation für den Langsamverkehr verbessert.
Um die Verkehrssicherheit bis zur Eröffnung der Neuen Axenstrasse zu verbessern, wurden folgende Überbrückungsmassnahmen geprüft und bestimmt.
Um die Sicherheit allgemein und im Speziellen beim Kreuzen der Fahrzeuge zu erhöhen, wird die Höchstgeschwindigkeit zwischen Brunnen und Sisikon durchgängig auf 60 km/h reduziert.
Weiter wird im Bereich zwischen dem Südportal Mositunnel und dem Rastplatz Wolfsprung eine physische Trennung von Trottoir und Strasse eingerichtet. Das Fahrzeugrückhaltesystem verhindert das Befahren des Trottoirs beziehungsweise der wenig tragfähigen Trottoirauskragungen. Die Leiteinrichtung dient gleichzeitig als Absturzsicherung für die Fahrzeuge auf der Strasse.
Die Montage des Fahrzeugrückhaltesystems erfolgt nachts und erfordert einen lokalen Spurabbau unter Einsatz eines Verkehrsdienstes. Der Spurabbau erfolgt direkt beim Südportal des Mositunnels, weswegen der Verkehr aus Sicherheitsgründen durch Brunnen umgeleitet wird. Die Umleitung wird signalisiert.
A4 Axenstrasse, einspurige Verkehrsführung, Sperrung des Mositunnels
- Montag, 10. Juli, 22 Uhr, auf Dienstag, 11. Juli 2023, 5 Uhr
- Dienstag, 11. Juli, 22 Uhr, auf Mittwoch, 12. Juli 2023, 5 Uhr
Auch bei Tempo 60 ist die A4 Axenstrasse aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens und der engen Platzverhältnisse für Velofahrende nicht sicher. Als dritte Massnahme wird deshalb ein Verbot für Velos und Motorfahrräder zwischen Brunnen und Sisikon ab Dienstag, 11. Juli 2023, verfügt. Als Ersatzmassnahme wird ein kostenloser Veloverlad-Shuttle-Service angeboten.
Mit dem Veloverlad-Shuttle-Service werden Brunnen/Ingenbohl, Morschach über den Rastplatz Wolfsprung und die Tellsplatte bei Sisikon erschlossen. Die Signalisation und Wegführung für die Velofahrenden werden entsprechend angepasst.
Die Massnahmen werden im Sinne einer Pilotphase ab Dienstag, 11. Juli, bis voraussichtlich Oktober 2023 umgesetzt. Die gewonnenen Erkenntnisse werden laufend in mögliche Anpassungen beziehungsweise Optimierungen einfliessen. Sie werden voraussichtlich bis zur Inbetriebnahme der Neuen Axenstrasse (voraussichtlich 2033) aufrechterhalten.
Quelle: Bundesamt für Strassen ASTRA
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